Piercing

Das Wort Piercing wird vom englischen (to pierce) abgeleitet, welches so viel bedeutet wie „durchstechen“. Es handelt sich hierbei um eine jahrhundertealte Tradition. Menschen verschiedenster Ethnien verwenden Piercings als Körperschmuck. Der Anteil an Personen mit Körperschmuck beträgt in Deutschland etwa 40 Prozent (Frauen etwa 66%, Männer ca. 15% - inkl. Ohrlöcher). Ohne Ohrlöcher sind es immerhin noch 7% über alle Altersklassen hinweg.  

Piercings werden zunehmend beim Hautarzt durchgeführt, um sauberes Arbeiten unter OP-Bedingungen, in Lokalanästhesie vom Hautfacharzt zu ermöglichen. Außerdem kann durch diesen vorab eine medizinische Beratung und Abwägung der Risiken in Abhängigkeit zur gewünschten Lokalisation erfolgen. Und er garantiert bei Bedarf auch eine sachgerechte Behandlung etwaiger Komplikationen.Am beliebtesten sind natürlich die Ohrsticker, die meist schon in der Jugend nachgefragt werden. Wir halten hierfür Sticker in zwei verschiedenen Größen und in verschiedenen Farben / Formen für Sie bereit.

 

Beim klassischen Haut-Piercing wird die obere Hautschicht bis zur unterliegenden Schicht (subcutanes Bindegewebe) durchstochen. Das zurzeit am häufigsten gewünschte Piercing ist das Bauchnabel-Piercing. Hierbei werden die Nabelregion und der Ring vorab jeweils desinfiziert. Die Betäubung erfolgt mittels einer kleinen Lokalanästhesie. Dann wird etwa 1 cm oberhalb des Nabels in der Mittellinie ein genau senkrecht verlaufender Gang schmerzfrei gestochen und das Schmuckstück vorsichtig durchgezogen und verschraubt. Der ganze Vorgang dauert in der Regel wenige Minuten. Wichtig ist die Nachbehandlung zur Vermeidung von Komplikationen. Wir beraten Sie diesbezüglich vor der Behandlung ausführlich.

 

Bitte bringen Sie zum Piercen das gewünschte Schmuckstück mit. Kaufen Sie dieses ausschließlich im Fachgeschäft. Bei Minderjährigen benötigen wir eine schriftliche Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten.