Rosazea & Couperose

Rosacea ist eine nicht ansteckende, meist gut behandelbare, aber nicht heilbare chronische Hauterkrankung, an der in Deutschland etwa 4 Millionen Frauen und Männer leiden. Sie tritt vorwiegend im Gesicht auf. Hellhäutige Menschen sind am häufigsten betroffen, und die Erkrankung tritt erstmalig meist ab dem mittleren Lebensalter auf. Bei 80 Prozent aller Patienten beginnt sie ab dem 30. Lebensjahr oder später. Kinder erkranken nur in seltenen Fällen. In dieser Altersgruppe sind gelegentlich nur die Augenregionen betroffen. Im Volksmund wird Rosazea auch Kupferrose oder Couperose genannt

Als Ursache der Rosazea gelten verschiedene Entzündungsgeschehen, dabei spielen Faktoren wie die erbliche Veranlagung oder Störungen im Immunsystem und der Durchblutung eine bedeutende Rolle. Außerdem wird angenommen, dass die Demodex-Milbe – eine Haarbalgmilbe, die auf der Gesichtshaut aller Menschen zu finden ist – ein Faktor für die Entzündungsreaktion sein kann. Die Demodex-Milbe kommt auf der Haut von Rosazea-Betroffenen im Durchschnitt häufiger vor als bei Menschen, die nicht an Rosacea erkrankt sind. Bakterien hingegen sind keine Ursache von Rosacea. (1) Kleine Blutschwämmchen, erweiterte Äderchen, Sternnävus – es gibt eine ganze Palette von Gefäßveränderungen oder vaskulären Läsionen. Betroffen sind häufig Menschen die unter einer Rosazea leiden. Dies ist eine Erkrankung der Haut die meist ab dem 30. Lebensjahr beginnt und durch eine verstärkte Rötungsneigung des mittleren Gesichts auftritt. Mit den Jahren bleiben sehr oberflächliche Gefäße in der Haut erweitert und ziehen sich nicht mehr zusammen. Der Volksmund spricht dann auch fälschlich von „geplatzten Äderchen“. Diese sind absolut harmlos aber zumeist kosmetisch störend. 

 

Mit dem LBO-Laser Quadrostar der Firma Asclepion können schonend und gezielt diese erweiterten Gefäße im Gesicht oder auch Blutschwämmchen am Rumpf verödet werden. Der Patient spürt hierbei lediglich eine Vielzahl kleiner, oberflächlicher Stiche, die in der Regel aber keine größeren Schmerzen verursachen. Die Behandlung dauert – je nach Größe der Partie – 10 bis 30 Minuten. Bei vielen Patienten sind die Gefäßläsionen nach ein oder zwei Behandlungen verschwunden. In anderen Fällen ist eine Verbesserung zu beobachten. Ob und wie oft eine Behandlung wiederholt werden muss, bleibt im Einzelfall zu entscheiden. Die sicheren Behandlungserfolge bestätigen zahlreiche klinische Studien. Das Laserlicht, das in die Haut eindringt, trifft nur die Gefäßveränderung und nicht die umliegende Haut. Der Blutfarbstoff (Hämoglobin) absorbiert das Licht, das die erweiterten Gefäße verschweißt. Im Nachgang sollte das behandelte Areal unmittelbar in der Praxis aber auch noch zu Hause mit einem Coolpack etwas gekühlt werden. In den kommenden Tagen sollte direktes Sonnenlicht gemieden werden, um insbesondere bei dunklem Hauttyp eine Hyperpigmentierung in dem behandelten Areal zu vermeiden. (2)

Quellen:
(1)    www.rosacea-info.de
(2)    www.asclepion.com