Besenreiserverödung

Bei der Verödung von Besenreisern werden die kleinen erweiterten Gefäße mit einer sehr feinen Nadel punktiert und ein Sklerosierungsmittel (Lauromacrogol 400 /Polidocanol) injiziert. Je nach Größe der zu verödenden Gefäße sind unterschiedliche Konzentrationen von Aethoxysklerol® erforderlich. Nach der Injektion kann sich das Medikament in den Gefäßen ausbreiten und die Besenreiser veröden. Anschließend werden die zerstörten Besenreiser vom Körper abgebaut.

Da es sich um eine gezielte Reizung der Gefäßinnenwände handelt, kann während der Injektion ein leichtes Brennen auftreten. Anschließend muss für 72h eine Kompression mit elastischen Binden erfolgen. Durch die Reizung der Gefäßinnenwände und die nachfolgende Kompression kommt es zu einer Vernarbung und einem langfristigen Abbau der so verschlossenen Gefäße.

 

Kurz nach der Behandlung können die frisch verklebten Gefäße noch als blaue Flecken sichtbar sein. Das endgültige Ergebnis lässt sich erst nach einigen Wochen beurteilen, wenn die zerstörten Gefäße vom Körper abgebaut wurden. Nach der Behandlung sollten Sie sich viel bewegen und Saunagänge vorerst gemieden werden.


Da es sich bei Besenreisergefäßen lediglich um eine kosmetische Indikation handelt, werden die Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. In der Regel sind mehrere Sitzungen nötig, je nach Ausbreitung der Besenreiser.