Warzen

Auslöser für die meisten Warzen sind humane Papillomaviren (HPV) (z.B. Dornwarzen etc.). Am häufigsten betroffen sind jungen Menschen zwischen 10 und 20 Jahren, aber auch Erwachsene können hieran erkranken. Es handelt sich bei Warzen um gutartige, harmlose Wucherungen, die durch eine übermäßige Verdickung der Horn-, Keim- und Kapillarschicht der Haut entstehen. Diese Verdickungen können schmerzhaft (z.B. an der Fußsohle beim Laufen) oder auch kosmetisch störend (z.B. an den Fingern) sein.

Warzentherapie

Die Therapie von Warzen erschwert die Tatsache, dass es gegen die HPV keine spezifische antivirale Therapie gibt. Mittel zur Behandlung sind in Apotheken und Drogeriemärkten frei erhältlich. Hierbei handelt es sich zumeist um Tinkturen mit Säuren (wie z.B. Salicylsäure) die regelmäßig lokal aufgetragen werden müssen, oder auch um lokal zu applizierende Kältesprays. Ein Problem besteht in der hohen Rezidivneigung der Warzen. Insbesondere Genitalwarzen, aber auch Warzen an den Fingern oder Füßen, neigen nach scheinbar erfolgreicher Behandlung zu einem häufigen Wiederauftreten.

 

Laser als Ultima ratio

In solchen Fällen besteht die Möglichkeit einer ablativen Lasertherapie mit dem CO2-Laser. Die Kosten dieser Therapie werden von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen. Und auch wenn die Rezidivraten dieser Therapie niedrig sind, so kann ein Rezidiv mit nochmaliger Behandlung auch durch diese Therapie nicht gänzlich ausgeschlossen werden.